Letztes Jahr musste sich unser 2008er-Jahrgang im Westfalenmeisterschaftshalbfinale mit einem Tor in Menden geschlagen geben. Der gleiche Gegner war nun wieder am 27.01 an der Husener Straße zu Besuch. Schon vor dem Spiel merkte man der Mannschaft an wie groß die Motivation vor diesem richtungsweisenden Spiel war.
So ging es auch von Anfang an sehr intensiv los und unser Team startete unglaublich gut ins Spiel. Auch nach einer 4:0 Führung und Auszeit des Mendener Trainers, ließ sich die mB1 nicht stoppen und erhöhte bis zum 8:1 in der 8. Spielminute. Nach den ersten Minuten wachten die Wölfe aus dem Sauerland aus ihrem Winterschlaf auf und fingen an auf Torjagd zu gehen. So gelang es ihnen bis zur Halbzeit auf 14:12 ranzukommen. Die Jungs der JSG nahmen sich in der Pause vor die Leistung aus den ersten Minuten widerzuspiegeln und weiter davonzuziehen. Kurz nach Anpfiff zur zweiten Halbzeit gab es eine rote Karte gegen den Kreisläufer der Mendener, welcher bis zu diesem Moment der wichtigste Bestandteil des Sauerländer Wolfsrudels war. Das Spiel unserer Gegner brach zusammen und unsere Jungs nutzten ihre Chancen perfekt aus und ließen nichts anbrennen. Kurz vor Schluss kam es dann zum Gänsehautmoment, denn nach 1 ½ Jahren Handballpause kam es für unseren Kreisläufer Moritz Ntodonke nach Kreuzbandriss und langer Reha zum ersten Einsatz. Die Kirsche auf der Sahnetorte war dann auch noch sein Tor zum 29:23, welches den Endgültigen 29:24 Heimsieg der LIT-Jugend bestätigte und weitere Pluspunkte in der Tabelle brachte. Also hieß es auch nach diesem Spiel wieder unter tosendem Applaus „Wir gewinnen sowieso“ und der Anschluss an die oberen Tabellenplätze konnte gehalten werden. Dies ist besonders wichtig, da der dritte Platz der B-Jugend-Oberliga automatisch für die B-Jugend-Bundesliga im nächsten Jahr qualifiziert ist.
Für die JSG:
Bjarne Rollmann; Aaron Schütte (9), Justus Westerbeck (7) Kilian Jabs (2), Leonard Kosiek (2), Hagen Viering (2), Paul Weinberger (2), Lias Körner (1), Moritz Ntodonke (1), Fynn Weiß (1), Julian Riechmann (1), Laurenz Siebeking (1), Paul Scheibe, Mattis Wandtke