Die Jugendspielgemeinschaft leistet „Exzellente Jugendarbeit“ – das ist nun wieder bestätigt worden. Die DKB Handball-Bundesliga hat den TuS N-Lübbecke mit der JSG NSM-Nettelstedt als Jugendabteilung ausgezeichnet und das Jugendzertifikat für das Jahr 2014 verliehen. Nach der Premiere 2013 bereits eineinhalb Jahre nach der Gründung der JSG und der Handball-Akademie erhalten die Rot-Schwarzen das Gütesiegel der HBL damit zum zweiten Mal.
Das Jugendzertifikat wurde 2007 als ligaübergreifendes Gütesiegel geschaffen und 2008 zum ersten Mal an Profiklubs verliehen, die für Nachwuchs-Handballer herausragende Rahmenbedingungen schaffen. Das „Gütesiegel“ setzt voraus, das Nachwuchsspieler im Klub und in dessen Umfeld optimale Bedingungen vorfinden, die die Ausbildung zum Spitzenspieler möglich machen. So werden Kriterien geprüft, wie ausgereifte Betreuungs- und Ausbildungskonzepte im Hinblick auf die duale Karriere, Qualität des Trainerstabes sowie von Team und Training.
Ziel des Jugendzertifikats ist die Sicherung qualitativer und kontinuierlicher Fort- und Weiterentwicklung von Talenten in den Profivereinen. So sollen für deutsche Nachwuchsspieler bestmögliche Vorrausetzungen geschaffen werden, um in ihren Klubs zu Spitzenspielern reifen können. Bereits 2007 hatten sich alle Clubs der einstimmig für das anspruchsvolle Vergabeverfahren des Jugendzertifikates ausgesprochen.
Vereine, die das Jugendzertifikat nicht vorweisen können, zahlen in einen Fond ein, dessen Mittel Projekten zu Gute kommen, die die Nachwuchsarbeit im Handballsport allgemein fördern. Diese sind zum Beispiel Trainersymposien, Kindertrainingsseminare, positionsspezifische Lehrgänge sowie das bundesweit größte Nachwuchsturnier, der „ROOKIE CUP“, bei dem 2014 (18 – 20. April) zum vierten Mal A-Jugendteams der Bundesligisten in Berlin an den Start gehen werden.
Der Ausschuss, der das Zertifikat jährlich vergibt, besteht aus Professor Dr. Klaus Cachay (Universität Bielefeld), Klaus Langhoff (Olympiasieger 1980 als Trainer, DHB-Trainer) und Frank Bohmann (Geschäftsführer Handball-Bundesliga GmbH) bzw. Mark Schober (Prokurist der Handball-Bundesliga GmbH).
Der Expertenausschuss kommt nach Prüfung zu dem Ergebnis, dass folgende Erstliga- und Zweitligaklubs den offiziellen Titel „Jugendzertifikat der Handball-Bundesliga“ für 2014, teils unter Auflagen und Bedingungen verliehen bekommen:
TuS N-Lübbecke, SG Flensburg-Handewitt, Rhein-Neckar Löwen, HSV Handball, Füchse Berlin, TSV Hannover-Burgdorf, SC Magdeburg, TBV Lemgo, VfL Gummersbach, Frisch Auf Göppingen, HSG Wetzlar, TSV GWD Minden, ThSV Eisenach, HBW Balingen-Weilstetten.
2. Handball-Bundesliga: EHV Aue, Eintracht Hildesheim, HC Erlangen, SC DHfK Leipzig, SG BBM Bietigheim, TSG Friesenheim, TV 05/07 Hüttenberg