SG Bünde-Dünne – JSG NSM-Nettelstedt 31:28 (15:13)
NSM-Nettelstedt geht mit Niederlage in die Winterpause / Kurioses Spiel in Bünde / Finke mit 3×2 Minuten nach 21. Spielminuten
In Bünde kassierte die JSG die vierte Niederlage in Folge. Eine schwache Abwehrleistung und eine wiederholte Zeitstrafenflut gegen die JSG begründeten die Niederlage. Bereits ab der 21. Spielminute musste die JSG zudem auf Jona Finke verzichten, der dort die dritte Zeitstrafe kassierte. Gerade diese dritte Zeitstrafe war mehr als umstritten, so legten die Schiedsrichter eine Wurftäuschung Jona Finke bei einem Freiwurf, als gezieltes Vorgehen gegen einen Bünder Spieler aus. Die bis dahin eh hektische Partie, drohte zu entgleiten. Bünde ging nach der Hinausstellung von Jona Finke in Führung und so hieß es zur Halbzeit 13:15. In der zweiten Halbzeit ging es die ganze Zeit sehr ausgeglichen zu, wobei eine Entscheidung dem Spiel eine bedeutende Wendung gab: Bünde führte mit einem Tor als der Bünder Zeitnehmer kurioserweise ein Wechselfehler von Fynn Supe gepfiffen hat, der nach Absitzen der Zeitstrafe wieder auffüllen konnte, aber völlig regelgerecht wieder das Spielfeld betrat. Kaum zu glauben ist, dass der Bünder Zeitnehmer exakt die gleiche Vorgehensweise im Hinspiel gezeigt hat. Daraufhin konnte sich die SG aus Bünde einen Vorteil erarbeiten, dem die JSG bis zum finalen Spielstand von 28:31 hinterherlief. „ Wir haben heute nicht gut gespielt. Der weitere Rahmen des Spiels war heute leider sehr bedenklich, mehr möchte ich dazu nicht sagen“, so Trainer Stefan Kruse. Gute Noten bei der JSG verdienten sich dennoch Torwart Kevin Körtner, Jannis Kruse und Dean Becker. Die JSG kann die spielfreie Zeit nun sehr gut nutzen, so zieht sich Westfalenauswahlspieler Jona Finke eine Operation am Zeh zu. Zudem freut sich die JSG im neuen Jahr auf die Rückkehr von Moritz Husemöller, der nach seiner Daumen-Verletzung wieder in den Spielbetrieb einsteigt.
NSM-Nettelstedt: Körtner und Buchholz im Tor, Kruse 7, Byczynski 7/1, Becker 5, Kliver 3, Möws 2, Kelle, Finke, Kollmeier und Bergner je 1.
