Ein weiterer Baustein in der Entwicklung

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„Wir haben jetzt die Chance, uns auch in einem größeren Umfeld zu präsentieren und auf uns aufmerksam zu machen“, gab Jugendkoordinator Konrad Bansa zu verstehen. Heute stellte die JSG NSM-Nettelstedt in Nettelstedt das nächste Großprojekt in ihrer noch jungen Geschichte vor. Am 24. August findet in drei Lübbecker Halle der „terra jugendcup 2013“ statt, mit dem ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt werden solle. 16 deutsche Spitzenmannschaften, darunter zehn Bundesligisten, nehmen an dem A-Jugend-Turnier teil, dass die Nachwuchsabteilung des TuS N-Lübbecke zum ersten Mal mit der Wortmann AG als Namenspartner ausrichtet.

„Dieses Turnier ist der Baustein, der uns noch in unserer Entwicklung gefehlt hat“, freute sich der Jugendkoordinator bei der Pressekonferenz. „Mit dem terra jugendcup setzen wir auf der bundesweiten Handball-Landkarte ein neues Zeichen. Auch wenn das Turnier erst noch stattfinden muss, ist es bereits ein Riesen-Erfolg, bei der Premiere ein so starkes Teilnehmerfeld präsentieren zu können.“

16 Vereine aus der Nordhälfte Deutschlands treten am 24. August in drei Gruppen in der Merkur Arena, der Halle des Wittekind-Gymnasiums und der Stadtsporthalle Lübbecke an. Ab 10 Uhr fällt der Startschuss in den drei Spielstätten zur Vorrunde, ehe am späten Nachmittag die Finalpartien in der Merkur Arena und der Stadtsporthalle auf dem Programm stehen. Stolz zeigten sich Stefan Kruse, Verantwortlicher der Handball-Akademie, A-Jugend-Trainer Michael Jankowski und Konrad Bansa, dass zehn Bundesligisten für den terra jugendcup zugesagt haben. Unter anderem werden der HSV Hamburg, der SC Magdeburg, Handball Lemgo und TSV Burgdorf den Weg nach Lübbecke finden.

Initiator des Events war A-Jugend-Coach Michael Jankowski, der schon als Trainer in Bissendorf Turniere dieser Art organisert hat. „Da unser großes Ziel weiterhin ist, mit der A-Jugend in die Bundesliga aufzusteigen, bietet der terra jugendcup die Gelegenheit, auf diesem hohen Niveau zu testen. Wir haben ein hochkarätiges Teilnehmerfeld und können so sehen, wo wir in unserer Jugendarbeit noch Potentiale haben.“ Die JSG tritt in der stärksten Gruppe mit den vier Bundesligisten aus Hamburg, Freiberg/Sachsen, Solingen und Senden an. „Wir wollen sehen, wo wir mit unserer Mannschaft stehen und am liebsten Dritter werden, um uns für die Finalspiele zu qualifizieren.“

Für die Teams, die sich nicht für das Viertelfinale qualifizieren, wird es ein „B-Turnier“ geben. Alle Vereine sollten mehrere Spiele haben, um sich auf die Saison vorbereiten zu können, erklären die Organisatoren. Man wolle den Klubs, die teils weite Reisen auf sich nehmen würden, damit entgegen kommen – manche Teilnehmer werden auch in Lübbecke übernachten. Das Feld hat sich aktuell auf 16 Teams reduziert, weil Hiesfeld und Remscheid kurzfristig zurückgezogen haben. Jankowski bedauert dies, da er im Vorfeld vier Mannschaften absagen musste. Gerne dabei gehabt hätten die Verantwortlichen auch den Nachbarn GWD Minden, der jedoch schon beim Turnier in Leipzig zugesagt hatte.

„Wir freuen uns, ein solch attraktives Turnier in Lübbecke zu haben“, macht Sören Wortmann klar. Die JSG konnte die Wortmann AG mit der Marke „terra“ als Haupt- und Namenspartner für den Cup gewinnen. Das Tengerner Unternehmen wird die Preise für die Mannschaften stiften und auch den besten Torwart, Torschützen und Spieler mit Sachpreisen auszeichnen. „Wir haben nicht lange überlegt, als die Anfrage kam. Wir sind davon überzeugt, dass der terra jugendcup sich in den kommenden Jahren etabliert und ein sportlicher Höhepunkt im Kreis wird.“

Ziel sei es in jedem Fall, das Turnier dauerhaft auszurichten, so Stefan Kruse. Trotz einiger Konkurrenzveranstaltungen sei man schon jetzt gut aufgestellt. Bei der nächsten Auflage wolle man neben GWD Minden noch weitere Top-Mannschaften hinzu gewinnen. „In diesem Jahr hat es mit Kiel und Flensburg noch nicht geklappt, aber im nächsten Jahr möchten wir weitere namhafte Klubs überzeugen. Zudem haben wir in diesem Jahr noch Süddeutschland außen vor gelassen“, merkt Jankowski an.

„Der erste Schritt ist gemacht und wir wollen das Projekt weiter entwickeln. Aber natürlich müssen wir jetzt auch erst einmal Erfahrungen sammeln“, so Kruse. Der Eintritt zum terra jugendcup 2013 sei frei, denn es gehe in erster Linie um die Präsentation der Nachwuchsförderung beim TuS. „Schön ist auch, dass der Fanclub Red Devils bei der Durchführung am Spieltag helfen wird“, freut sich Stefan Kruse.