Die A2 der JSG, machte sich zur ungewohnten Anwurfzeit auf den langen Weg nach Senden im südlichen Münsterland. Die Truppe um die Trainer Julius Brune und Michael Scholz wollte nach der sehr gut verlaufenen Vorrunde weiterhin zeigen, was in ihnen steckt. Die Spieler der JSG gingen sehr motiviert und engagiert in das Spiel. Doch leider zeigte sich, dass die lange Anreise bei schwierigen Bedingungen noch in den Knochen der Rot-Schwarzen steckte. Fehlende Dynamik und unkonzentrierte Abschlüsse sah man zu Beginn häufig. Einzig Jesper Grote, der ein sehr gutes Spiel machte und auch im weiteren Verlauf zum Matchwinner avancieren sollte, zeigte sich von Anfang an hellwach. Nach der kurzen Ausschlafzeit besannen sich auch seine Mitspieler eines Besseren. Über 3:7 behielt man die Führung und konnte sich absetzen, sobald man Vollgas gab. Es schien klar, dass unsere Jungs an diesem Abend, als Sieger das Parket verlassen sollten. Aber der Schlendrian hielt immer wieder Einzug. Die Gastgeber kämpften das ganze Spiel über mit Haken und Ösen und ließen sich nicht abschütteln. In der nächsten guten Phase der A2 der JSG, setzte man sich zum Halbzeitpfiff auf 14:10 ab und konnte diesen vier Tore Vorsprung halten. Man war insgesamt nicht zufrieden mit der gezeigten Leistung in der ersten Halbzeit, weil zu viele individuelle und Flüchtigkeitsfehler das Spiel der JSG kennzeichneten. In der Halbzeitansprache gingen die Trainer auf diese Probleme ein und eine verwandelte Truppe kam aus der Kabine. Über 11:16 und 13:20 wurde ein schöner Vorsprung herausgespielt und teilweise beklatschten die Zuschauer des Gastgebers sogar das gute Spiel der JSG. Aber nach dem 13:20 kam wieder der alte Verbündete aus Halbzeit eins, der Schlendrian wieder ins Spiel. Deswegen konnten sich die Gastgeber immer wieder ran kämpfen. Das Tor des ASV Senden wurde genau vermessen, es wurden so viele Bälle an Latte und Pfosten geworfen, dass es für zwei Spiele reichte. Aber nichts desto trotz, die Moral und der Zusammenhalt der A2, ist diese Saison einfach herausragend. Egal wie nah sich die A-Jugend des ASV Senden herankämpfte, die heimischen Rot-Schwarzen gaben nicht auf. 10 Minuten vor Schluss erzielte man einen beruhigenden Vorsprung, aber Senden wurde durch eigene Fehler wieder ins Spiel gebracht. Julius Tabel und Jona Koch aus der B-Jugend, die sich nach dem eigenen Match in Werther, noch auf den Weg nach Senden gemacht hatten, steuerten ihren Anteil dazu bei. Der Hauptorschütze der A-Jugend, Marvin Buhrmester, hielt zu diesem Zeitpunkt seine Mannschaft mit schönen Toren in Front. Der ASV Senden konnte sich herankämpfen, Tor um Tor, das Spiel wurde knapper. Man hoffte bei der A2, dass es irgendwie reichen würde und Tom-Bennet Lichtenberg vollstreckte zwei Mal aus ungünstiger Position von Linksaußen zum vermeintlich vorentscheidenden Vorsprung. Aber wieder riss der Faden und erneut kam Senden ran. Und hätte nicht Jesper Grote drei Mal frei vor Bälle der Gastgeber gehalten, wer weiß wo das Ergebnis noch hingeführt hätte. So konnte man sich über ein erkämpftes, teilweise wunderbar Herausgespieltes, aber unter dem Strich vielleicht etwas zu knappes 24:26 im Münsterland freuen. Die A2 konnte ein weiteres positives Highlight in dieser schon überraschenden Saison setzen und freut sich nun am kommenden Sonntag auf die Jungs vom Schalksmühle/Halver zum ersten Heimspiel der weiteren Runde der Oberliga.
Für die mA2: Grote, Koch, Buhrmester (7/1), Rapic (5) (machte ein starkes Spiel), Westerhoff (3/3), Lichtenberg (4), Hilger (4), Tabel (2), Ney (1), Massilge