(ms) Im Spiel gegen den Topfavoriten der Oberliga, gespickt mit Westfalenauswahlspielern, galt es die Tugenden erfolgreichen Handballspiels anzuwenden. Aus einer guten Deckung, einem guten Torwart, zu schnellen Gegenstößen kommen und im Positionsspiel druckvoll und beweglich zu agieren.
Leider gelang dies nur phasenweise und schönen Abwehraktionen folgten technische Fehler, beim Einleiten des Gegenstoßes, oder toll herausgespielten Angriffen folgten schlecht ausgeführte Abschlüsse. Es hakte im Spiel der JSG an allen Ecken und Kanten. Es kam über Rückstände von 1 bis 3 Toren folglich zu einem Pausenrückstand von 11 : 16.
Die Stimmung war im Keller, doch in der Halbzeit wurden die Jungs von ihrem Trainer Michael Scholz wieder aufgebaut. Und nun gelang Vieles, was im ersten Durchgang noch nicht klappte. Der Rückstand wurde Tor um Tor aufgeholt. Doch jedes Mal, wenn man es dem Favoriten aus Lemgo hätte richtig schwer machen können, schlich sich der Fehlerteufel wieder ein. So gelang es dem Gast das Spiel zu einem relativ souveränen Auswärtssieg zu gestalten. Die Jungs gaben in Abwehr und Angriff alles, waren teilweise aber vom Glück verlassen oder vom Pech verfolgt. Da heißt es in Zukunft fleißig weiter dran zu arbeiten. Eine Tugend, die den Spielern naheliegt…
