++ mD3 liefert bemerkenswerten Kampf in Oberlübbe ++

(ap) Die männliche D-Jugend 3 hat bei ihrem Saisonauftakt in Oberlübbe den ambitionierten Hausherren vom Hiller Berg einen bemerkenswerten Kampf geliefert und musste sich erst in der Schlussphase knapp mit 22:20 geschlagen geben.

Aufgrund vor allem verletzungsbedingter Ausfälle war der Kader im Vorfeld auf magere vier einsatzbereite Spieler zusammengeschrumpft, weshalb auf vier Verstärkungen aus den anderen mD-Teams (Lasse Ulrich und Franz Huneke) und der mE Nettelstedt (Johannes Siebeking und Jakob Nentwig) zurückgegriffen werden musste. Für Johannes und Jakob waren es die ersten Einsätze in der D-Jugend überhaupt, und das gleich gegen eine Mannschaft, die sich hauptsächlich aus Spielern des älteren Jahrgangs zusammensetzt und zudem schon über einen längeren Zeitraum zusammenspielt. Trotzdem machten die beiden ihre Sache sehr gut, zeigten keine Spur von Respekt und meisterten auch die ungewohnte Herausforderung der raumorientierten Deckungsarbeit. Respekt!

Nach einem erwartbar holprigen Start, in der sich vor allem die Abwehr erst finden musste, fand die Mannschaft ab Mitte des ersten Durchgangs zunehmend besser in die Partie und stellte kurz vor der Pause zur Überraschung vieler den Anschluss her. Die Zusammenarbeit im Deckungsverband funktionierte immer besser, und dahinter sorgte Marlon „Malla“ Grote mit einer ganz starken Leistung zwischen den Pfosten für zusätzliche Sicherheit. Vorn stellten vor allem Spielmacher Ruven Riechmann und D1-„Leihgabe“ Lasse Ulrich die Abwehr ein ums andere Mal vor echte Herausforderungen.

In der zweiten Halbzeit war es dann eine Partie auf Augenhöhe mit wechselnden Führungen. Erst in den Schlussminuten mussten die JSG-Jungs ihrer schmalen Bank Tribut zollen und hatten schließlich gegen die körperlich überlegenen Hausherren nicht mehr viel zuzusetzen. Am Ende setzte sich die Eintracht aus Oberlübbe deswegen wie erwartet durch und feierte den zweiten doppelten Punktgewinn im zweiten Spiel. Für die mD3 der JSG war es allerdings alles andere als ein Beinbruch. Die Erkenntnis, gegen einen starken Gegner mithalten zu können, könnte für das junge Team in der Endabrechnung mehr wert sein als die beiden Punkte, die es in diesem Spiel zu verteilen gab.