(ap) Erneut stark verletzungs- und fußballgeschwächt musste die männliche D-Jugend 3 der JSG am Samstag beim Tabellenführer aus Porta antreten und fing sich in Veltheim eine schmerzhaft-deutliche 16:25-Niederlage ein. Bei nur vier Stammkräften aus dem eigenen Team war man auch im dritten Spiel in Folge auf Aushilfen aus der mD1 (Hauke Wenzel und Lucas Wiese) sowie der mE2 (Felix Ntodonke, Johannes Siebeking und Tim Westerhoff) angewiesen.
Nur bis zum 4:4 in der 5. Spielminute war es ein ausgeglichenes Spiel, bei dem die Hausherren stets vorlegten und die JSG-Jungs postwendend den Ausgleich erzielten. Es wurde auf beiden Seiten flott nach vorn gespielt – und von Abwehr konnte hüben wie drüben nicht die Rede sein. Doch während die Gastgeber sich danach defensiv steigern konnten, gelang das bei der „Dritten“ zunächst nicht. So kam es, dass die Portaner sich in kurzer Zeit über 6:4 und 7:5 auf 10:5 absetzen konnten.
Auch eine Auszeit und eine Umstellung in der Deckung brachten nicht den gewünschten Effekt, so dass die Anzeigentafel kurz vor Ende des ersten Durchgangs gar einen Neun-Tore-Vorsprung für die HSG auswies (16:7, 17.). Eine kleine Aufholjagd bis zur Halbzeitsirene sorgte für etwas Milderung, so dass man mit gerade noch erträglichen sechs Miesen in die Pause gehen konnte.
Mit dem ersten Treffer in Halbzeit zwei verkürzten die JSG-Jungs zwar noch einmal auf fünf Tore Rückstand, aber das war dann auch schon das höchste der Gefühle. Die Gastgeber gaben sich auch gegen die als letztes Mittel gezogene offene Manndeckung keine Blöße und unsere Jungs ließen einfach zu viele freie Chancen liegen, als dass sie sich nochmal hätten ranbeißen können. Unter anderem wollten fünf Würfe von sechs Metern und drei von der Siebenmeter-Marke nicht den Weg ins Tor finden. Und spätestens als Spielmacher Ruven Riechmann verletzt ausscheiden musste, war der Drops gelutscht.
Ein Sonderlob verdienten sich die Aushilfskräfte. Hauke Wenzel und Lucas Wiese opferten ihr an sich spielfreies Wochenende. Felix Ntodonke, Johannes Siebeking und Tim Westerhoff legten „Sonderschichten“ ein, nachdem sie zuvor beim Vielseitigkeitsturnier in Hüllhorst beziehungsweise auf dem Fußballplatz im Einsatz gewesen waren.