++ mE Nettelstedt vs. JSG PLQ Handball1 mit 6:52 (3:31) gewonnen ++

(cw) Was der mD3-Jugend in Hüllhorst ihre Marmelade, ist der E-Jugend Nettelstedt eigentlich ihr Nutella! Aber nach dem verlorenen Heimspiel vom Spieltag vor den Herbstferien gegen die JSG Möllbergen (17:31), in dem nichts, aber auch wirklich gar nichts zusammenlief, sollte nach der kurzen Herbstpause im Spiel am Sonntag gegen die JSG PLQ Handball1 wieder ein Sieg her, also wurde seit Tagen sprichwörtlich morgens Harz aufs Brot gestrichen.
Angreifen kann jeder – Abwehr macht den Unterschied! In der Ansprache vor dem Spiel wurde nochmals deutlich gemacht, was an diesem Spieltag von den Jungs (und dem Mädel) in der Verteidigung erwartet wird, nämlich eine saubere Manndeckung und der Wille, den Ball vom Gegner zu erobern sowie im Angriff keine Einzelaktionen. Dies Vorgaben wurden direkt nach Anpfiff recht ordentlich umgesetzt. Die mE Nettelstedt konnte sich stets nach Balleroberung schnell mit drei Toren absetzen, ehe der erste Gegentreffer nach allerdings wiederum schlampiger Deckungsarbeit durch die JSG PLQ erzielt wurde. Da war doch was? Wohl die Ansage in der Kabine und das letzte Spiel in Erinnerung habend wurde dann aber zunehmend ordentlich gearbeitet, gute Balleroberung und ein mitunter sehenswertes kooperatives Spiel ergaben einen fulminanten 13:0-Lauf, ehe der JSG PLQ Handball der nächste Treffer zum 2:16 gelang. Zu diesem Zeitpunkt konnte bereits auf einigen Positionen durchgewechselt werden und die Stimmung auf der Bank stieg. Zur Halbzeit stand es nach einem wirklich unnötigen, weil verschlafenen 3:24 Treffer der JSG PLQ in der 16. Minute schlussendlich 3:31.
In der zweiten Halbzeit gelang es, an den Spielfluss der ersten anzuknüpfen, wobei einiges ausprobiert werden und erneut alle Spieler mit Spielanteilen auf verschiedensten Positionen agieren konnten. Wenngleich auch nicht ganz so viele Tore erzielt werden konnten wie in der ersten Halbzeit, gab es bei erneut 3 Gegentoren für die JSG PLQ satte 20 weitere Tore für das Torverhältnis in der Tabelle und die von Tim Westerhoff initiierte Humba nach Abpfiff verriet, dass ein Spielerlebnis durchaus mit dem Spielergebnis (oder war es umgekehrt?) einhergehen kann.