(cw) Die mE2 ist am heutigen Freitag im Nachholspiel gegen die HSG Porta Westfalica 1 etwas holprig in die Serie gestartet, hatte das Spiel aber gleichwohl jederzeit unter Kontrolle. Die Holprigkeit mag der langen Zeit geschuldet sein, die seit der letzten Hallenbegegnung vergangen ist, vielleicht war es auch der Respekt vor einem bekannt starken Gegner aus dem südöstlichen Kreisgebiet.
Die Umsetzung der Vorgaben des Trainerteams gelang jedenfalls unzureichend, das Potential der Jungs in seiner Gesamtheit blitzte leider nur zu selten auf. Wobei: der Angriff war in weiten Teilen ordentlich, neben guten Einzelaktionen war das Zusammenspiel flüssig und funktionierte sowohl nach rechts wie nach links. Was nicht durchgängig funktionierte war die Verteidigung. Mal zu spät in der Reaktion, mal an der falschen Stelle, dem Gegner wurden zu viele Gelegenheit geboten, sich in Szene zu setzten. Auch das Fängerduo war eher lethargisch, bis unter die Haarspitzen motiviert definitiv nicht. Als die nagelneue Hallenanzeige der Sporthalle Nettelstedt lautstark zur Halbzeitpause tönte, stand ein 22:11 auf der Tafel. Die Hälfte der gegnerischen Tore hätten es sein können.
Die zweite Halbzeit, in der alle Spieler zum Einsatz kamen, war kaum besser – einige Spieler hatten sich aber die Kabinenansprache zu Herzen genommen und agierten in der Verteidigung deutlich besser. Nach der torreichen ersten Halbzeit war die zweite Halbzeit etwas ruhiger, ging aber ebenfalls an die mE2, die mit 35:21 die Partie abschloss und die ersten zwei Punkte der Serie einfuhr.
Den Jungs bleibt nur eine kurze Pause bis zur nächsten Begegnung, gleich am morgigen Samstag geht es auswärts gegen HSV Minden-Nord weiter. Bericht folgt.