(cw) Nettelstedt. Der männliche Leistungsbereich hat heute die erste Leistungstestung in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen. Die Testungen nach den Vorgaben der Leistungssportsichtung des DHB ergänzt durch JSG-interne Testungen sind diese Jahr zum ersten Mal vollständig „intern“ durchgeführt worden. Möglich haben dies Zuwendungen in Form von Sachspenden des Fördervereins „Red Juniors“ gemacht, der unter anderem eine moderne Lichtschrankenanlage zur Verfügung gestellt hat. „Die Testungen für unsere Spieler sind für uns in mehrfacher Hinsicht wertvoll.“, so Nachwuchskoordinator Daniel Gerling. „Sie ermöglichen uns nicht nur eine Objektivierung der Trainingserfolge, sondern sind für unsere Spieler auch eine optimale Vorbereitung für externe Testungen. Wer die Abläufe kennt, kann sich voll auf die Leistung konzentrieren und ist nicht durch die äußeren Bedingungen abgelenkt.“
Für den Vorsitzenden der Red Juniors, Hans Georg „Schorse“ Borgmann, eine klare Sache: „Als die Anfrage kam, ob die Red Juniors nicht helfen könnten, die technischen Möglichkeiten zu optimieren, mussten wir nicht lange überlegen.“
Die penible Auswertung der Testungen erfolgt wie schon zuvor durch Sportwissenschaftler und DOSB – Athletiktrainer Pascal Kramer in Zusammenarbeit mit den weiteren Athletiktrainern der JSG NSM-Nettelstedt und beinhaltet sowohl als Betrachtung der gesamten Mannschaft wie auch den einzelnen Sportler. „So können wir gezielte Hinweise geben, die im Mannschaftstraining umgesetzt werden können,“, so Nachwuchskoordinator Daniel Gerling weiter „und der einzelne Sportler kann überdies ganz persönlich an sich arbeiten, um individuell besser zu werden“.
Die jungen Sportler müssen dabei einen ganzen Katalog an Übungen absolvieren, die klar definierten Vorgaben unterliegen. Neben einer exakten Erfassung der biometrischen Daten wie Größe stehend, Größe sitzend und Gewicht sind Sprints über 5m, 10m und 20m zu leisten, ehe der Standweitsprung und der 3er-Hopp rechts/limks abgenommen wird. Aber auch sehr handballspezifische Testungen in Form der Wurfgeschwindigkeit und dem Achterlauf finden Eingang in die Gesamtbewertung. Regelmäßig als Schlusstestung der insgesamt 11 Test erfolgt der Shuttle-Run, auch Piep-Ton-Test genannt. Dieser Pendellauf zwischen zwei 20m entfernten Linien testet die sportspielspezifische Ausdauer der Handballer.
Die nächste Testung wird nicht lange auf sich warten lassen. „Ein sehr guter Zeitpunkt für die nächste Testung ist der Beginn der Vorbereitung, also nach Ostern.“ weiß Pascal Kramer, für den die Arbeit nicht abreißen wird. „Aber nur durch diese Regelmäßigkeit können wir die stetig wachsenden Anforderungen im Leistungshandball erfüllen.“ Und die aktuellen Erfolge der JSG geben ihm recht….