mA1 vs. HSG Neuss/Düsseldorf 25:33 (12:15)
Die Voraussetzungen für einen Sieg gegen die Handballspielgemeinschaft aus Neuss/Düsseldorf, die derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz der Jugendbundesliga stehen, waren nicht gerade gut. Mit Marvin Mundus fiel ein weiterer wichtiger Rückraumspieler aus, welcher sich im Derby am vergangenen Wochenende verletzte. Auch Bjarne Schulz wird in diesem Jahr nicht mehr für die JSG auflaufen. All das sollen dennoch keine Ausreden sein, für ein völlig verschlafenes Spiel. Von Anfang an wirkten die Gäste aus der Landeshauptstadt wacher. Vor allem in der Abwehr, wo die JSG über das ganze Spiel hinweg keine Lösungen fand, die kleinen, schnellen und beweglichen Spieler der HSG in den Griff zu bekommen. Immer wieder verlor man 1:1-Situationen, woraus leichte Tore für den Gegner fielen. Die Nettelstedter hielten in der ersten Halbzeit dennoch gut dagegen und die Düsseldorfer konnten sich nicht entscheidend absetzen. Zur Halbzeit stand es 12:15 aus Sicht der Rot-Schwarzen.
Die Aufgabe für den zweiten Durchgang war damit klar. Man musste die Deckung in den Griff bekommen und vor allem besser gegen die quirligen Spieler der Gäste verteidigen. Dies gelang leider noch schlechter, als noch im ersten Durchgang der Partie. Immer wieder kam die HSG zu Durchbruchstoren und vorne häuften sich die Fehler auf Seiten der JSG. Zum Ende hin wurde es leider zu deutlich und man hatte das ganze Spiel hinüber keine wirkliche Chance gegen dieb stark aufspielenden Vikings.
mA1 JSG: Wesemann, M.Grzesinski (beide Tor), J.Grzesinski (10), Hehemann (4), Eliasmöller (3), Schmidt, Indeche (jeweils 2), Mündemann, Bretz, Thielking, Grote (jeweils 1), Südmeier
mA2 vs. JSG HLZ Ahlen 20:39
Die A2-Jugend der JSG verlor am Samstag deutlich bei der JSG HLZ Ahlen. Aufgrund von Verletzungen und einer Schulveranstaltung musste die Reise nach Ahlen mit lediglich sieben Feldspielern, darunter drei B-Jugendlichen, angetreten werden. Bis zum 11:9 für die Gastgeber war das Spiel offen. Mit einem 7:0 Lauf machten die Ahlener jedoch schon zur Pause alles klar. Im Angriff fehlte leider die Durchschlagskraft, was zu etlichen Gegenstößen für den Gegner führte. Am Ende stand ein 39:20 für die Gastgeber auf der Anzeigetafel.
mA2 JSG: Finke, Wenzel (beide Tor) , Günther 8, Meinking 5, Altenburg 3, Eichelsbacher 3, Gerfen 1, Bretthorst, Meyer
mB1 – VFL Herford 36:32 (14:12)
++ Torfestival gegen eine nie aufsteckende Mannschaft aus Herford ++
Sehr kurioses Spiel am Samstag Nachmittag in Nettelstedt. Es sollte eine klare Sache werden, die Favoritenrolle war klar verteilt, und nach den 3 Niederlagen in Folge wollten die NSM Jungs Selbstvertrauen aufbauen. Im Angriff klappte das auch und es wurden viele schön herausgespielte Tore erzielt. Gerade Malte Nürnberger auf Rechtsaussen, Hannes Krassort mit viel Elan im Rückraum und Eric Südmeier mit nicht zu stoppenden 1-1 Aktionen glänzten mit vielen Torerfolgen. Dazu bekamen auch die beiden C Jugend Spieler Manuel Rathey und Julian Borren einige Spielanteile und machten Ihre Sache hervorragend. Nur die Abwehr war nicht mit nach Nettelstedt gefahren, irgendwer indisponiert und völlig körper- und emotionslos.
Trotz deutlicher Ansprache des Trainers Julian Grumbach in der Halbzeitpause wurde es in der 2. Halbzeit nicht besser, sondern die Jungs wurden noch etwas passiver, so dass Herford locker mithalten konnte und zu 20 Torerfolgen in 25 Minuten kam. Alles weitere ist schnell erzählt, bis zum 9-9 war das Spiel ausgeglichen, dann konnte NSM sich leicht absetzen und führte zur Halbzeit verdient mit 2 Toren. Über 18-15 und 22-18 konnte der Vorsprung gehalten, aber nicht weiter ausgebaut werden, da die Herforder ihre Chance witterten und voll dagegen hielten. Beim 34-29 war kurz vor Schluß dann aber doch ein 5 Tore Vorsprung herausgespielt und das Spiel letztendlich auch klar und verdient gewonnen.
mB1 JSG: Moritz Heaton & Patrick Gerloff & Kaval Nurat im Tor, Eric Südmeier (9), Malte Nürnberger (8), Hannes Krassort (7), Julian Borren (4), Juri Bockermann (3), Luis Lengauer (3), Jonas Hoffmann (1), Manuel Rathey (1), Finn Gernus, Phil Ellerbrok, Finn-Lasse Röbke