++ Start nach Maß für die neuformierte mD1++

(jb) In den ersten drei Spielen der neuen Saison konnte die D1 nahtlos an die Ergebnisse der letzten beiden Saisons anknüpfen, in denen man jedes Meisterschaftsspiel für sich entscheiden konnte. Mit drei deutlichen Siegen, unter anderem gegen den vermeintlich stärksten Rivalen der Gruppe A, GWD Minden, führt die mD1 die Tabelle souverän mit einem Torverhältnis von 111:49 an.

Schon jetzt lässt sich festhalten, dass der neue Modus nicht im Sinne der Kinder und der Vermittlung von Spaß am Sport dient.  Es wurden offenbar recht willkürlich zwei Gruppen gebildet und die beiden besten Teams aus beiden Gruppen spielen den Kreismeister dann in einer Turnierform an einem Tag unter sich aus. Dadurch kommt womöglich es dazu, dass wirklich gleich starke Teams nur einmal in der ganzen  Saison aufeinandertreffen und das nur in einer Kurzspielzeit. Wohingegen man gegen Teams antreten muss, die in ihrer Entwicklung einfach noch nicht soweit sind und für die es sicherlich auch sinnvoller wäre, gegen Teams ihrer Leistungsstärke entsprechend anzutreten. Das war im letzten Jahr durch die Einteilung in Platzierungs- und Meisterrunde gegeben. Warum dieser Modus aufgegeben wurde, erschließt sich weder Trainern, noch Eltern und man sollte ganz schnell überdenken, ob dieser Modus wirklich dafür geeignet ist den Kinder den Spaß am Handball zu vermitteln.

Spiel 1 vs. Lahde/Petershagen 36:10 (17:3)

Im ersten Spiel der Saison musste die mD1 auf Felix, Michel und Johannes verzichten. Dafür halfen Julian, Henry und Ricardo in der D1 aus. Aus einer guten Abwehr heraus konnten schnell einige Ballgewinne forciert werden und so ging die D1 schnell mit 5:0 in Führung. In der Folge baute die D1 den Vorsprung bis zur Halbzeit immer wieder aus und bestach besonders durch eine exzellente Abwehrarbeit, sodass man lediglich drei Gegentore hinnehmen musste. In der zweiten Halbzeit ließ die Konzentration dann sowohl in der Abwehr, als auch im Angriff etwas nach. So gab es in der zweiten Halbzeit den ein oder anderen vermeidbaren technischen Fehler und in der Abwehr wurde nicht mehr ganz so aufmerksam verteidigt, was aber bei dem deutlichen Ergebnis nur allzu verständlich ist. Eine schöne Randnotiz war, dass sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintrugen konnten.

Spiel 2 vs. GWD Minden 38:25 (17:14)

Schon im zweiten Spiel der Saison kam es zum vermeintlichen Topspiel der Gruppe A. Es kam zum ewig jungen Kreisduell, gegen die von Horst Bredermeier trainierte D1 von GWD Minden. Bis auf Johannes waren alle Spieler der D1 an Bord und wurden zusätzlich von Jakob unterstützt. In den ersten Minuten war der Angriff direkt auf voller Höhe und es konnten einige einfache Tore erzielt werden. Im Gegenzug waren wir in der Abwehr eher sehr unkonzentriert und so kam GWD ihrerseits zu einigen ansehnlichen Treffern. Mit zunehmender Spieldauer stabilisierte sich unsere Abwehr dann und wir konnten einige Ballgewinne erzielen. Diese wurden jedoch in der ersten Halbzeit zu selten in einfache Tore umgemünzt. Zu oft scheiterten wir am stark aufgelegten Dankerser Keeper, der eine deutlichere Führung zur Halbzeit verhinderte. In der zweiten Halbzeit wurde weiterhin über weite Strecken ordentlich verteidigt und nun wurden auch, die sich bietenden, Gelegenheiten genutzt. So konnten wir uns nach der Halbzeit schnell einen deutlichen Vorsprung erarbeiten, die Vorentscheidung in der Partie. Dieser Vorsprung wurde bis zum Spielende auf 13 Tore ausgebaut. Besonders gut in diesem Spiel war das schnelle Umschaltspiel unserer Jungs. So wurden viele gute Abwehraktionen mit einfachen Toren belohnt und auch nach einem Gegentor konnten wir 2-3 mal direkt mit einer schnellen Mitte zurück schlagen.

Spiel 3 vs. Wehe 37:14 (18:7)

Im dritten Spiel mussten wir gegen Wehe antreten. Da einige Spieler verhindert waren und wir keine Hilfe aus der D2/D3 bekommen konnten, half Aaron aus der E2 aus, der sich sehr gut integrierte. Das Spiel gegen Wehe, war ähnlich zum Spiel gegen Lahde, relativ schnell entschieden. Der Vorsprung wurde  das ganze Spiel über ausgebaut, wobei die Abwehr in diesem Spiel sehr unkonzentriert wirkte und den Weher Spielern einige gute Möglichkeiten erlaubte. Trotzdem hatte man zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, dass man das Spiel nicht unter Kontrolle hatte, was sich letztlich auch in dem sehr deutlichen Ergebnis widerspiegelt