++ wD2 punktet souverän in Espelkamp ++

(ap) Espelkamp. Die weibliche D2-Jugend der JSG hat am Samstagmittag beim Gastspiel in Espelkamp ihre tolle Entwicklung der zurückliegenden Monate unterstrichen und mit einem zu keinem Zeitpunkt gefährdeten 3:20-Auswärtssieg die Punkte drei und vier auf die Habenseite geschafft.

Zuletzt hatte das fast ausschließlich aus Spielerinnen jüngeren Jahrgangs bestehende Team vor den Herbstferien den favorisierten Mädels aus Hille eine Partie auf Augenhöhe geliefert, die am Ende denkbar knapp mit 12:13 verloren ging. Nach quälend langen fünf Wochen Pause, verlängert noch durch ein Freilos im Pokal sowie den Rückzug der Spielgemeinschaft Meißen/Röcke, war vor Spielbeginn in der Espelkamper Rundturnhalle deshalb eine erhebliche Nervosität bei allen Beteiligten spürbar. Die legten die JSG-Mädels allerdings schon in den ersten Minuten der Begegnung ab und holten sich, gestützt auf eine engagierte Offensivdeckung, mit zahlreichen Ballgewinnen das nötige Selbstbewusstsein, diese Partie erfolgreich zu bestreiten.

Im Angriff wusste das Team um Spielmacherin Emmy Felde mit sicherem und gefälligem Passspiel, guter Übersicht und starken Eins-gegen-Eins-Situationen zu gefallen. Dem hatte die HSG aus Espelkamp/Fabbenstedt nicht viel entgegenzusetzen, und wenn sich doch mal eine Spielerin der Gastgeberinnen durchwurschtelte, wurde ihr Abschluss sichere Beute einer überragenden Jenna Klein zwischen den Pfosten – und zwar zu 100 (in Worten: einhundert) Prozent, so dass das Team von Steffi Rösch und Dirk Wilde ohne Gegentor in die Halbzeitpause gehen konnte (0:9, 20.).

Nach Wiederanpfiff zeigte sich im Großen und Ganzen dasselbe Bild. Die Mädels fingen da an, wo sie aufgehört hatten, tüteten trotz verbesserungswürdiger Wurfausbeute den doppelten Punktgewinn endgültig ein und erzielten erstmals in dieser Spielzeit 20 eigene Tore. Dass es etwa 30 bis 35 hätten sein können, schmälert die Leistung ebenso wenig wie die drei Ehrentreffer der anerkennenswert kämpfenden, aber spielerisch überforderten Espelkamperinnen in Halbzeit zwei.