(fn) Mit Selbstbewusstsein und einem Sieg reisten die E2-Mädchen am letzten Septembersonntag in die Stadtsporthalle nach Rahden. Gegen die Mannschaft des TuS SW Wehe wollten das Team um Rückraum-Wirbelwind Minna Riechmann den zweiten Saisonsieg einfahren. Nach einem umkämpften Spiel mussten die E2-Mädchen aber leider eine 10:14-Niederlage einstecken.
Zu Beginn gestaltete sich das Spiel offen. Auf beiden Seiten standen zwei motivierte Mädchen-Mannschaften, die Druck aufs gegnerische Tor machten. Zunächst konnte die JSG NSM mit 4:2 in Führung gehen, doch dann wendete sich die Partie. Die Abwehr der JSG NSM-Nettelstedt war nicht griffig genug und kassierte zu viele einfache Tore. So konnte sich Wehe auf 8:4 absetzen.
Nach der Halbzeitansprache und Tipps für ein strukturierteres Spiel kamen die E2-Mädels viel frischer aufs Spielfeld zurück. Linkshänderin Saskia Wüllner drehte auf und traf zweimal hintereinander ins Netz. Dank einer starken Torhüterleistung von Thea Klein und Franziska Gerling konnten die E2-Mädels nochmal auf 8:10 verkürzen. Am Ende ließen die Kräfte nach und man verlor gegen einen körperlich leicht überlegenen Gegner 10:14.
Das gestrige Heimspiel der E2-Mädchen gegen den Tabellenführer HSV Minden-Nord ereignete sich zu einem spannenden Schlagabtausch und echten Nervenkitzel für die Zuschauer. Der Start verlief alles andere als erfolgreich für die JSG-Mädels. Auf die körperlich starken und spielerisch cleveren HSV-Mädchen reagierten die Gastgeberinnen zu Beginn sehr zurückhaltend und ließen die Gegnerinnen zu viel Zug zum Tor.
Trotz einer starken Thea Klein im Tor, lag man zur Halbzeit 4:8 zurück. Mit einem Motivationsschub kehrten die E-Mädels aufs Spielfeld zurück und überraschten die Zuschauer, Trainer und sich selbst mit einer beeindruckenden Leistung. In der Abwehr wurde um jeden Ball gekämpft und dem HSV mit einer griffigen Manndeckung der Zahn gezogen. Franziska Gerling spielte immer wieder lange Pässe auf die frei stehenden Saskia Wüllner und Yvette Ajaero die per Gegenstoß ins Tor trafen.
So konnte das Team von Lea Wassmann und Florence Niemann dem Meisterschaftsfavoriten einen Punkt abluchsen, der sich wie ein Sieg anfühlte.
Mit diesem Ergebnis und gewonnenen Selbstbewusstsein können die E-Mädels ins nächste Punktspiel gegen Petershagen gehen.