++ wLB startet erfolgreich in die Serie ++

wA1 – Wiedenbrücker TV 34:29 (13:14) (ng) Am vergangenen Samstagabend bestritt unsere Mädels ihr erstes Saisonspiel der Bezirksliga gegen den Wiedenbrücker TV. Nach der anstrengenden Vorbereitung war man heiß auf die Saison. Trotz der ungewohnt späten Anwurfzeit von 19:00 Uhr am BlaMa-Samstag, starteten wir einigermaßen wach in die erste Halbzeit, so dass wir uns schnell eine 4:1 Führung erspielen konnten. Danach folgten leider viele technische Fehler unsererseits und auch die Deckung wies einige Mängel auf, weshalb unsere Gäste aus Wiedenbrück uns schnell wieder einholten und wir uns mit einem 13:14 Rückstand in die Halbzeitpause verabschieden mussten. Man spielte zu unkonzentriert bei den Abschlüssen und ließ dem Gegner in der Deckung zu viel Raum. Das wollten wir in Durchgang zwei besser machen.
Es ging erst ähnlich ausgeglichen weiter, bis wir uns zur 45. Minute mit einer konstanteren Leistung einen 5-Tore Vorsprung erspielen konnten. Großen Anteil daran hatte eine stark aufgelegte Mette Riechmann mit 9 Treffern. Wir können also, durch einen verdienten 34:29 Heimsieg, die ersten 2 Punkte auf unserem Konto verbuchen.

Vielen Dank an dieser Stelle auch, an die drei Spielerinnen aus der B-Mädel, Nele Linz, Lena Richardt und Michelle Hucke, die alle drei ein sehr starkes Spiel ablieferten und ohne die dieser Sieg wohl knapper ausgefallen wäre. Weiter geht es dann nächste Woche Sonntag um 14:30 Uhr beim TuS Brake, wo wir hoffentlich die nächsten 2 Punkte ergattern können.

Für die JSG Spielten: Wiebe (1-21,46-60), Böcher (22-45), Riechmann (9), Hucke (6), Zillmer (5), Duffert (4/1), Rohde (3/1), Schütte (3/1), Droste (2), Cassing (1), Richardt (1), Linz

wB2 – TuS Gehlenbeck 32:19 (16:9) (ap) Die weibliche B2-Jugend hat am Samstag ihre erste Hausaufgabe erledigt und das Lübbecker Stadt-Derby gegen den TuS Gehlenbeck ungefährdet mit 32:19 (16:9) für sich entschieden. Am Abend des ersten Spieltags grüßen die JSG-Mädels damit als erster Tabellenführer der neuen Saison in der Kreisliga OWL.

Beflügelt offenbar auch vom brandneuen und unter modischen Gesichtspunkten besonders durch seine Luftigkeit bestechenden Trikotsatz legten die JSG-Mädchen bis zur 7. Spielminute einen 5:0-Lauf hin. Der hätte durchaus noch deutlicher ausfallen können, wenn sich etwa das Werfen von der Strafwurflinie nicht als so unerwartet schwierig erwiesen hätte. Das Gästeteam wiederum war anfänglich fast ausschließlich damit beschäftigt, sich mit dem ungewohnt gut haftenden Spielgerät anzufreunden. Ein bisschen Nervosität auf beiden Seiten angesichts der Saisonpremiere mag den Rest dazu beigetragen haben, dass die Anfangsphase das Prädikat „holprig“ verdiente. Nach einer Auszeit der Gäste kamen diese besser ins Spiel und verkürzten binnen drei Minuten auf 5:3 (10.). In der Folge ging es ein paar Minuten hin und her wie in der Schiffschaukel auf dem Blasheimer Markt. Auf Seiten der JSG ließen vorn Wurf- und Entscheidungsquoten sowie hinten die Laufbereitschaft in der offensiven Deckungsvariante etwas zu wünschen übrig, so dass es bis zum 7:5 (13.) ein offenes Spiel blieb. Dann schlug die Stunde von Laura Watermann. Bei ihrem Comeback im JSG-Trikot erwischte sie einen Premiumtag, erzielte ein solides Dutzend Tore, davon allein sechs zwischen der 14. und 24. Spielminute. Im Ergebnis setzte sich die JSG über 9:6 (17.) auf 16:8 (25.) ab und bog damit noch vor der Pause deutlich auf die Siegerstraße ein. 

Vermutlich wären es für Laura noch ein paar mehr Tore geworden, wenn sie nicht weite Teile der zweiten Halbzeit auf der Bank verbracht hätte. Aber weil auch Dank ihrer bärenstarken Leistung der Drops zur Halbzeit bereits gelutscht war, konnte bunt durchgewechselt werden. Alle Spielerinnen kamen zum Einsatz, ohne dass der Spielfluss merklich darunter gelitten hätte, und fast alle konnten sich dabei in der Torschützenliste verewigen. Dank der Datenschutzgrundverordnung war auch in dieser Hinsicht der Auftritt mannschaftlich einheitlich: Wozu individuelle Namen, wenn doch jede und jeder „N. N.“ heißen kann? – Memo an uns selbst: Es sind offenbar in Phoenix noch ein paar Häkchen wegzuklicken.

Im Fazit war es eine Leistung, die zwar in vielen Belangen noch Luft nach oben lässt, für den Zeitpunkt zu Saisonbeginn aber durchaus schon als ansehnlich gelten darf. Herauszuheben sind noch eine Lilli und eine Lilly: Die mit dem i am Ende, weil sie direkt vom C1-Spiel in Stemmer pünktlich zum Anpfiff kam, um uns das Tor sauber zu halten. Und die mit dem y, die bei der Bekämpfung ihrer Torwurf-Allergie einen beachtlichen Fortschritt machte und nach einem Annäherungs-Lattenkracher zweimal blitzsauber und unwiderstehlich aus dem linken Rückraum einstrahlte. So wollen wir das sehen, und gerne mehr davon.